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Die 3 wird unsere neue Lieblingszahl

Das letzte Auswärtswochenende stand diese Woches auf dem Plan. Mit auf die Reise von Berlin bis tief in den Westen Deutschlands gingen Lisa, Henriette, Robert, Francis und Kai. Marc war glücklicherweise dieses Wochenende sowieso in der Heimat und konnte uns so an beiden Tagen unterstützen. Liebe Grüße an dieser Stelle an den lieben Tim, der sich beim Skifahren hoffentlich nicht die Haxen gebrochen hat. „Wir brauchen dich noch!“

Wie gewohnt fuhren wir am Freitagabend bis nach Gütersloh, denn die Pancakes Samstagmorgen auf dem Frühstücksbuffet wollten wir vor der langen Sommerpause definitiv nicht liegen lassen. Doch die Wegstrecke bis nach Gütersloh absolvierten wir nicht wie gewohnt gemeinsam in einem Fahrzeug, sondern wir hatten dieses Wochenende zwei PKWs mit zwei Fahrern am Start. Kai und Robert lieferten sich auf dem Hinweg ein kleines Fernduell. Welches Robert allein durch den clevereren Parkplatz am Ende gewann 😉

Samstagmorgen holten wir noch Adam vom Flughafen in Köln ab, bevor wir beim TV Refrath 2 antraten. Ziel war es eigentlich mindestens einen, wenn nicht sogar zwei Punkte zu holen. Aber da spielte der Gastgeber nicht so ganz mit.

Henriette und Lisa hatten mit Anika Dörr und Jennifer Karnott eine unglaublich schwere Aufgabe vor sich, die sie auch nicht zu lösen wussten. Nach klaren drei Sätzen ging dieser Punkt an Refrath. Robert spielte mit Marc das erste Herrendoppel gegen Brian Holtschke und Hauke Graalmann nach spannenden und umkämpften Punkten ging allerdings auch dieses Spiel im Entscheidungssatz an die Gastgeber. Erst das zweite Herrendoppel mit Francis und Kai brachte den ersten Punkt auf unser Tableau. Sie gewannen in vier Sätzen.

Doch der Punktspieltag sollte sich in den drei kommenden Spielen nicht weiter zu unseren Gunsten entwickeln. Sowohl Marc, Henriette und Robert im Mixed mit Lisa konnten ihre Spiele nicht gewinnen. Lediglich Adam überzeugte im zweiten Herreneinzel und holte den zweiten Sieg an diesem Tag.

Nuja, das lief nicht ganz, wie wir uns das vorgestellt hatten. Doch während wir abends beim Italiener in Bonn auf unsere Gerichte warteten, schmiedeten wir schon wieder Schlachtpläne für den nächsten Tag. Die Handys mit der Liveübertragung des Spieles von unseren Stadtkonkurrenten gegen unseren morgigen Gegner BC Beuel 2 lagen auf den Tisch und die Spiele wurden analysiert. Später am Abend gab es bei Darts und Billard noch eine kleine Koordinationseinheit, und auch nochmal ein kleines mentales Training von Francis am Schachbrett.

Gestärkt und top vorbereitet gingen wir Sonntag in die Partie in Bonn. Henriette und Lisa sahen sich diesmal einer etwas leichteren Aufgabe gegenüber als am Vortag. Aber, dass sie das Damendoppel sogar in nur drei Sätzen für sich entscheiden konnten, damit rechnete wohl niemand von uns. Doch so sehr Vanessa Seele und Anke Fastenau es auch versuchten, Henriette hinten festzunageln. Sie schafften es bei einer sehr stark aufspielenden Henriette einfach nicht. Und so ging der erste Punkt des Tages an EBT. Marc und Robert mussten sich kurz darauf leider im vierten Satz mit 11:13 im ersten Herrendoppel geschlagen geben. Also stand es nun erstmal 1:1. Wenn wir aus der heutigen Begegnung 3 Punkte für die Tabelle mitnehmen wollten, durfte kein Spiel mehr verloren gehen!!

„Gesagt … Getan“, dachten sich Kai und Francis im zweiten Doppel und dominierten ihre Gegner in drei Sätzen. 2:1 aus unserer Sicht.

Parallel startete Henriette in ein wahres Marathonmatch im Einzel. Schon im ersten Satz knüpfte Henriette an ihre Leistung vom Doppel an und zwang ihrer Gegnerin ihr Spiel auf. Mit 11:4 konnte sie den ersten Satz für sich verbuchen.

Parallel startete das Mixed. Heute in neuer Konstellation mit Marc und Lisa. Während die beiden sich im ersten Satz noch eher gegenseitig über den Haufen rannten, zeigten sie ab dem zweiten Satz ihre Klasse. Ohne Gefahr konnten die folgenden drei Sätze gewonnen werden. Also stand es 3:1. Und Henriette? Die spielte immernoch. Und zwar den entscheidenden fünften Satz. Und hier behielt sie ganz klar die besseren Nerven und sicherte uns an dieser Stelle schon den Sieg mit ihrem 11:8.

4:1!     Zwei Punkte!!

 Doch wir hatten Blut geleckt!!

Francis startete im zweiten Herreneinzel gegen den Jugendspieler Ben Gatzsche. Dieser spielte überraschend stark auf. Francis hatte sichtlich zu tun, mit dem Gegner, mit sich, und mit dem immer tosender werdenden Anfeuern der Beuler Fans. Ein Satz ging an Beuel, dann wieder einer an Francis. So ging es in dieser Partie hin und her. Parallel spielte Adam auf dem Nachbarfeld gegen den aus Indien stammenden Srayas. Und zeigte hier wohl seine beste Leistung der gesamten Saison. Unser Adam ging mit 2:0 Sätzen in Führung! Wahnsinn. Ist hier noch ein dritter Punkt für uns drin? Es blieb spannend bis zum Schluss. Denn Srayas gibt sich keineswegs leicht geschlagen und holte sich Durchgang 3 und 4.

Auf dem anderen Feld ging auch Francis in den Entscheidungssatz. Doch hier behielt er nach dem Seitenwechsel beim Stand von 6:5 alle Nerven und ließ seinem Gegner keinen Punkt mehr. 11:5 hieß es am Ende für Francis im zweiten Herreneinzel. Bei Adam stand es währenddessen 9:9 im fünften Satz. 10:9 erster Matchball für uns. 10:10. „Okay Adam kein Problem. Du machst das!!“ 11:10 ….. Los jetzt!!! …. 12:10!!!! Das gibt es doch nicht!!!! Die Beueler Fans verstummten. Adam gewinnt das erste Herreneinzel gegen einen bislang fast ungeschlagenen Srayas und sichert uns das 6:1 !!! Da sind die drei Punkte, die wir so dringend brauchen.

Also wir haben nicht zuviel versprochen. Unsere Aufholjagd beginnt. Mit dem höchsten Sieg der Saison im Rücken blicken wir auf den 22.02. Dort erwartet uns das zweite Stadtderby. Wir haben den SV Berliner Brauereien zu Gast in der Samariterstraße. Kommt vorbei und erlebt Punkt 14:00 Uhr ein Bundesligaspiel, was sich echt gewaschen hat.