Eine amüsante Schlägerei…
Momente vom EBT Dreischläger-Turnier
Schlagfertigkeit war am Sonnabend in der EBT-Badmintonhalle oberstes Gebot. Nein nein, nicht Fäuste flogen, sondern Bälle unterschiedlicher Art. 13 schlagfertige Badmintonspieler* innen hatten sich zum nun schon traditionellen Dreischlägerturnier eingefunden, exakt zur fünften Ausgabe. Da flogen also nicht nur gefiederte, sondern auch Tischtennis und Softbälle. Entsprechend präpariert präsentierte sich die Samariterhalle: Jeweils zwei Badmintonfelder, Softballarenen und zwei Tischtennisplatten. Ein anspruchsvoller Parcours und mithin große Herausforderung für die versammelte Schlägergemeinde, zwischen 24 und 74 Jahren! Herausforderung auch deshalb, weil das Schlagen von Softbällen für manchen Novität war. Z.B. Kathrin, schon mit leichten Schweißperlen auf der Nase: “Dass dieser weiche Ball so schnell unterwegs ist, hatte ich nicht erwartet. Und”, lacht sie, “um so größer wird folglich das Feld. Anstrengend!” Oberspielleiter und bereits viermaliger Gewinner dieses außergewöhnlichen Turniers war wiederum Kai Stange. Wird er möglicherweise ein fünftes Mal der Schlagfertigste sein? “Oh, das steht heute in den Sternen”, bedenklich den Kopf wiegend, der Champion, “denn die Konkurrenz ist stark, und denke dabei an Olli oder auch Korbinian. Also abwarten!” Und dann ging’s los, Schlagabtausch mit Badminton-, Tischtennis- und Softball-Schlägern, faktisch ein Schlägermarathon. Nur extreme Ausdauer, Athletik, Schnelligkeit und taktische Genialität konnten hier Garanten für den Erfolg sein…
Der Schlagabtausch basierte auf einem ausgeklügelten Spielmodus, bei dem die Spreu vom Weizen getrennt wurde, die Besten schließlich final in die Schranken traten, und das nach stundenlangem Einschlagen auf die Bälle. “Und dann auch noch die schwülwarme Hallenluft”, stöhnt Olli. Der landete, in der Auseinandersetzung mit Francis, auf den ungeliebten Rang 4. Um den Sieg aber schlugen sich verbissen Korbinian und Seriensieger Kai, – mit wenigen Punkten Vorsprung für Korbinian.
Gratulation dem Sieger, aber auch dem tollen Turnier, das den Teilnehmern alles abverlangte, sowohl hohe Ballkunst als auch Fitness. Aber bei allem sportlichen Ernst, so war es doch der Spaß, der diesem amüsanten Turnier seine besondere Prägung gab. Und so spielte sich der letzte Akt des Turniers schließlich am Buffet ab, aufgeladen mit Würstchen, Pflaumenkuchen, Bouletten, Bier & Co.. Nächstes Jahr wieder? Einstimmig “Na klar!” Dann aber hoffentlich mit mehr schlagfreudigen Teilnehmern aus der Badmintonabteilung …
Text: Peter Gütte