Bereits zum zweiten Mal fanden bei der SG EBT Berlin die Landeseinzelmeisterschaften des Badminton-Verbandes Berlin-Brandenburg statt. Wie auch in 2018, kamen die besten Spielerinnen und Spieler von Freitag bis Sonntag zusammen, um in den Diszplinen Mixed, Einzel und Doppel die Besten unter sich auszumachen. In diesem Jahr neu – die Meisterschaften werden nur noch in der höchsten Spielklasse des Verbandes mit offenen Meldesystem ausgetragen. Dies bedeutet in der Kurzfassung, dass sich jeder Athlet anmelden für die Landesmeisterschaften anmelden darf.
Traditionell wurde am Freitag mit der Mixedkonkurrenz begonnen – für das Organisationsteam der SG EBT Berlin eine logistische Herausforderung, da bereits um 17 Uhr mit den Spielen begonnen werden sollte. „In diesem Jahr haben wir bereits am Donnerstag die Halle herrichten können. Dank unseres starken Helferteams konnten wir den Spielerinnen und Spielern trotz Zeitnot eine dem Event würdige Halle präsentieren.“, freut sich Abteilungsleiter Bastian Zimmermann vor der Eröffnung am Freitag.
Die Mixed gab es bis zum Viertelfinale keine Überraschungen und die gesetzten Paarungen setzten sich durch. Danach allerdings mussten sich drei von vier Topgesetzten aus dem Turnier verabschieden. Im Halbfinale überzeugten dann Salow/Holtschke [1] (SVBB) und Unverferth/Buchert (BCT/EBT) ohne große Schwächen und sollten ins Finale einziehen. Für die SG EBT Berlin ein gelungener Freitag, da man 2,5 von 4 Halbfinalpaarungen stellen konnte.
Im Einzel gab es weniger Überraschungen und die Favoriten ließen sich nur selten „die Butter vom Brot nehmen“. Lediglich Camilo Borst und Oliver Witte (SG EBT Berlin) strauchelten etwas überraschend bereits im Achtelfinale und verpassten damit die Qualifikation für die Norddeutsche Meisterschaft im Januar. Besonders erfreulich hingegen waren die Leistungen von Francis Karge und Tim Krämer im Herreneinzel sowie von Henriette Leber und Lisa Baumgärtner im Dameneinzel, die ins Halbfinale einziehen konnten. In den Doppeln, die am Samstag den Abschluss bildeten, gab es zumindest bis zu den Halbfinals kein Favoritensterben, sodass die meisten Gesetzten am Sonntag aufeinandertrafen.
Am Sonntag wurden die Karten neu gemischt. Mit einem Umbau auf Spielfeldmatten sorgte der Ausrichter für ein professionelles Ambiente und Spiellaune bei allen Beteiligten. In äußerst spannenden und nervenaufreibenden Spielen wurden die neuen Landesmeisterinnen und -meister ermittelt. Hier sind vor allem die extrem hochkarätigen Spiele im Herreneinzel zwischen Tim Krämer bzw. Francis Karge (EBT) und Saruul Shafiq (SVBB) zu nennen sowie das Finale im Mixed, das Unverferth/Buchert nur hauchdünn mit 22:24 verloren geben mussten. Eine Meisterleitung konnten Henriette Leber und Kim Achterberg (SG EBT Berlin) vollbringen, die im Damendoppel den Sieg einfuhren.