Am Samstag hieß das Motto der zweiten Mannschaft „Auswärtsspiel in Berlin-Wilmersdorf gegen den Tabellenführer“. Das Team konnte nicht in voller Besetzung antreten, da Karsten Lehmann und Jan Borsutzki für dieses Wochenende ausgefallen sind. Eingesprungen ist zu aller Freude Jan Raupach, kurz Raupi als erster Herr und ehemaliger Bundeligist.
Das erste Herrendoppel wurde von Camilo und Jann knapp in drei Sätzen verloren, schade! Leider konnten auch Oli und Bork das zweite Herrendoppel nicht für sich entscheiden.
Henriette und Lucie gewinnen das Damendoppel deutlich und sicherten so den ersten Punkt für die SG EBT.
Darauf folgten die Einzel. Jann musste sich im ersten Einzel unter starken Schulterschmerzen in knappen und spannenden drei Sätzen geschlagen geben. Danke an dieser Stelle für deinen Einsatz.
Auch Camilo Borst musste sich im zweiten Einzel in drei knappen, spannenden und anschaulichen Sätzen geschlagen geben.
Leider ging dann auch das dritte Einzel von Oliver Witte an den Berliner SC.
Im Dameneinzel ging Henriette Leber an den Start. In der Hinrunde noch in zwei Sätzen verloren, konnte Henni dieses Mal deutlich in zwei Sätzen gewinnen und holte so den zweiten Punkt für die SG EBT. Jetzt stand es 2:5 und obwohl das Spiel an dieser Stelle schon verloren war, wollten Bork Gerbsch und Lucie Wagner dennoch ihr Mixed gewinnen. In zwei mehr oder weniger guten Sätzen konnten sie noch einen Punkt für das Team holen. Am Ende mussten wir uns dann 3:5 geschlagen geben. Schade, da wäre sicher mehr drin gewesen und der Ein oder Andere ist vielleicht etwas enttäuscht oder hat unter seinem Können gespielt.
Aber es kommen noch vier weitere Spiele, in denen noch alles offen ist. Der Kampf um die Tabellenführung geht weiter.
Monat: Dezember 2019
Eine realistische Abstiegsgefahr
Nach 57% von insgesamt 14 zu absolvierenden Punktspielen besteht Abstiegsgefahr
Mit nur drei Pluspunkten aus acht Spielen in der Landesliga 1 steht die Vierte aktuell auf dem siebten Tabellenplatz. Sofern dieser siebte Platz auch nach 14 Punktspielen belegt wird, hätte dieser die Berechtigung zur Teilnahme an der Bezirksklasse in der Saison 2020/21 zur Folge. Bereits vier Punkte Rückstand bestehen auf den rettenden sechsten Platz, den zurzeit die Mannschaft von ProSport-Zehlendorf II innehat. Trainingsrückstand, Übergewicht, Alter, Verletzungen, die dünne Personaldecke und weitere Faktoren sind neben der Qualität der Ligakonkurrenten die Gründe für die bislang maue Ausbeute von einem 5:3-Erfolg gegen den Tabellenachten TSV Spandau 1860 und einem Unentschieden gegen den BC Matchpoint Berlin II. Dem gegenüber stehen insgesamt vier 0:8- bzw. 1:7-Klatschen, die natürlich bei näherer Betrachtung der Einzelergebnisse enger ausgefallen sind als es das Ergebnis vermuten lässt. Da noch sechs Punktspiele ausstehen, wurde die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht komplett begraben. Die nächste Gelegenheit die Bilanz aufzuhübschen besteht am Samstag, den 14.12.19 im Heimspiel gegen den TSV Tempelhof-Mariendorf III.
Saisonvorschau 4. Mannschaft
Durch den Rückzug der Regionalligamannschaft ist zur Saison 2019/2020 aus der Fünften nun die Vierte geworden. Die Saison 2018/2019 wurde mit dem direkten Wiederaufstieg aus der Bezirksklasse zurück in die Landesliga „in letzter Sekunde“ noch erfolgreich abgeschlossen. Durch einen Sieg am letzten Spieltag konnte die SG Frankfurt/Petershagen im direkten Vergleich vom zweiten Platz, der zum Aufstieg berechtigte, noch verdrängt werden.
Der Kern der Mannschaft bleibt im Vergleich zur Vorsaison im Großen und Ganzen gleich. Lediglich ein Mannschaftstausch der Spieler Stolz (von der Dritten in die Vierte) und Bittorf (von der Vierten in Dritte) hat stattgefunden. Dieser „Tauschtransfer“ hat das Durchschnittsalter der Mannschaft weiter ansteigen lassen. Glücklicherweise konnte diesem Effekt mit der Jugendspielerin Antonia Schwabe, die bereits beim oben erwähnten letzten Saisonspiel erfolgreich mitgewirkt hat und nun regelmäßig für die Vierte zum Einsatz kommen soll, entgegengewirkt werden. Zu den weiteren Spieler/innen des Teams gehören – wie bereits in der letzten Saison – Andreas Lüdeke, Fabian Hennecke, Kai Stange, Volkmar Kehrberg und Kerstin Krause. Das Saisonziel ist klar definiert: Klassenerhalt.
Die Badminton-Elite in der Samariterstraße
Bereits zum zweiten Mal fanden bei der SG EBT Berlin die Landeseinzelmeisterschaften des Badminton-Verbandes Berlin-Brandenburg statt. Wie auch in 2018, kamen die besten Spielerinnen und Spieler von Freitag bis Sonntag zusammen, um in den Diszplinen Mixed, Einzel und Doppel die Besten unter sich auszumachen. In diesem Jahr neu – die Meisterschaften werden nur noch in der höchsten Spielklasse des Verbandes mit offenen Meldesystem ausgetragen. Dies bedeutet in der Kurzfassung, dass sich jeder Athlet anmelden für die Landesmeisterschaften anmelden darf.
Traditionell wurde am Freitag mit der Mixedkonkurrenz begonnen – für das Organisationsteam der SG EBT Berlin eine logistische Herausforderung, da bereits um 17 Uhr mit den Spielen begonnen werden sollte. „In diesem Jahr haben wir bereits am Donnerstag die Halle herrichten können. Dank unseres starken Helferteams konnten wir den Spielerinnen und Spielern trotz Zeitnot eine dem Event würdige Halle präsentieren.“, freut sich Abteilungsleiter Bastian Zimmermann vor der Eröffnung am Freitag.
Die Mixed gab es bis zum Viertelfinale keine Überraschungen und die gesetzten Paarungen setzten sich durch. Danach allerdings mussten sich drei von vier Topgesetzten aus dem Turnier verabschieden. Im Halbfinale überzeugten dann Salow/Holtschke [1] (SVBB) und Unverferth/Buchert (BCT/EBT) ohne große Schwächen und sollten ins Finale einziehen. Für die SG EBT Berlin ein gelungener Freitag, da man 2,5 von 4 Halbfinalpaarungen stellen konnte.
Im Einzel gab es weniger Überraschungen und die Favoriten ließen sich nur selten „die Butter vom Brot nehmen“. Lediglich Camilo Borst und Oliver Witte (SG EBT Berlin) strauchelten etwas überraschend bereits im Achtelfinale und verpassten damit die Qualifikation für die Norddeutsche Meisterschaft im Januar. Besonders erfreulich hingegen waren die Leistungen von Francis Karge und Tim Krämer im Herreneinzel sowie von Henriette Leber und Lisa Baumgärtner im Dameneinzel, die ins Halbfinale einziehen konnten. In den Doppeln, die am Samstag den Abschluss bildeten, gab es zumindest bis zu den Halbfinals kein Favoritensterben, sodass die meisten Gesetzten am Sonntag aufeinandertrafen.
Am Sonntag wurden die Karten neu gemischt. Mit einem Umbau auf Spielfeldmatten sorgte der Ausrichter für ein professionelles Ambiente und Spiellaune bei allen Beteiligten. In äußerst spannenden und nervenaufreibenden Spielen wurden die neuen Landesmeisterinnen und -meister ermittelt. Hier sind vor allem die extrem hochkarätigen Spiele im Herreneinzel zwischen Tim Krämer bzw. Francis Karge (EBT) und Saruul Shafiq (SVBB) zu nennen sowie das Finale im Mixed, das Unverferth/Buchert nur hauchdünn mit 22:24 verloren geben mussten. Eine Meisterleitung konnten Henriette Leber und Kim Achterberg (SG EBT Berlin) vollbringen, die im Damendoppel den Sieg einfuhren.